Stadtentwicklung Gundeli Plus

Tellplatz im Sommer mit Blumentöpfe im Vordergrund

Das Gundeli stand ab 2012 für sechs Jahre im Fokus der kantonalen Stadtentwicklung. Zahlreiche Projekte konnten in dieser Zeit gemeinsam mit vielen Beteiligten realisiert und für die Zukunft vorbereitet werden. Das Gundeli entwickelt sich positiv und ist für die Zukunft gut aufgestellt.

Der Kanton Basel-Stadt beendete das Schwerpunktprogramm im Juni 2018 und bedankte sich bei allen Beteiligten mit einer feierlichen Abschlussfeier. Gezeigt wurden ein Kurzfilm zur integralen Stadtentwicklung am Beispiel von Gundeli Plus und eine informative Wanderausstellung zur Entwicklung des Lebensraums Gundeldingen. Ergebnisse und Erkenntnisse der letzten Jahre werden im Stadtteilrichtplan Gundeldingen festgehalten.

Gundeldinger Zeitung zum Abschluss der Stadtentwicklung Gundeli Plus (PDF, 1.7 MB)

Kurzfilm "Integrale Stadtentwicklung - Die Stadt bist Du"

 

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Stadtteilrichtplan: Zukunft Gundeli - Entwicklung im Dialog

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Karte des Stadtteilrichtplans

Der Stadtteilrichtplan Gundeldingen hält zukünftige Entwicklungsschritte hin zu einer erhöhten Lebensqualität und Standortattraktivität für das Gewerbe im Lebensraum Gundeldingen fest. Die Verwaltung erarbeitete das behördenverbindliche Planungsinstrument im Dialog mit der Quartierbevölkerung und den Gewerbetreibenden und bezog die Erkenntnisse und Ergebnisse von Gundeli Plus mit ein.

Der Regierungsrat gab im kantonalen Richtplan der Verwaltung den Auftrag, bis Mitte 2019 im Rahmen der Stadtentwicklung Gundeli Plus einen Stadtteilrichtplan Gundeldingen zur erarbeiten (vgl. Massnahme Nr. 1 unter  "Entwicklung des Siedlungsgebiets").

Der Stadtteilrichtplan Gundeldingen soll die positive Entwicklung im Gundeli weiterführen und die Ergebnisse von Gundeli Plus sichern. Das planerische Instrument zeigt in den Bereichen Grün- und Freiraum, Mobilität sowie Nutzung und Funktion des öffentlichen Raums die zukünftige Stossrichtung auf. Er sichert so die gewünschte Entwicklung des Lebensraums Gundeldingen für die nächsten 15 bis 20 Jahre.

Der Entwurf des Stadtteilrichtplans ist im Rahmen der Schwerpunktmassnahme der Stadtentwicklung Gundeli Plus unter engem Einbezug des Quartiers entstanden. Ein Beirat – bestehend aus Delegierten von sieben Quartierorganisationen – unterstützte die Verwaltung während des gesamten Prozesses. Ausserdem gab es eine Reihe von Veranstaltungen mit der interessierten Bevölkerung, an der die brennendsten Themen diskutiert wurden. Im März 2015 fand beispielsweise ein interaktiver Stadtspaziergang mit dem dänischen Städteplaner Jan Gehl statt, an welchem die Freiräume im Quartier unter die Lupe genommen wurden. Mobilitätsfachleute und Vertretende von Verbänden diskutierten an zwei Workshops im November 2016 die Verkehrsthemen. Im Rahmen der Wanderausstellung „Zukunft Gundeli – Entwicklung im Dialog“ im Juni 2018 konnten sich Quartierbewohner und Quartierbewohnerinnen einen Überblick über den bisherigen Prozess verschaffen. Die breite Öffentlichkeit konnte im Rahmen der öffentlichen Vernehmlassung vom 20. Februar bis 26. April 2019 zum Stadtteilrichtplan Stellung beziehen. Der Regierungsrat hat den Stadtteilrichtplan im Herbst 2019 genehmigt.

Als Grundlage zur Erarbeitung des Entwurfs des Stadtteilrichtplans dienten unter anderem bereits bekannte Bedürfnisse aus dem Quartier sowie neu eingebrachte Quartieranliegen. Diese hat der Beirat mit der Verwaltung diskutiert. Die daraus resultierenden Listen mit rund 140 Quartieranliegen sind unter "weitere Informationen" aufgeschaltet.

Beirat Stadtteilrichtplan
Die Grundsätze der Zusammenarbeit von Beirat und Verwaltung sind in einem entsprechenden Dokument zusammengefasst (vgl. weitere Informationen). Der Beirat hat sich sechs Mal mit dem Projektteam der Verwaltung getroffen (vgl. Aktennotizen). Folgende Mitglieder des Beirats stehen der Quartierbevölkerung und den Gewerbetreibenden für ihre Anliegen zur Verfügung und sammeln diese im Hinblick auf den Stadteilrichtplan:

Die Interessengemeinschaft Gewerbe Gundeldingen, Bruderholz, Dreispitz
- vertreten durch Erich Bucher
Der Neutrale Quartierverein Gundeldingen
- vertreten durch Willy Spinnler
Die Neue Gruppe Bahnhof
- vertreten durch Oswald Inglin
Die Planungsgruppe Gundeldingen
- vertreten durch Barbara Buser und Alain Aschwanden (bis August 2018)
Die Quartierkoordination Gundeldingen
- vertreten durch Gabriele Frank
Der Verein JuAr, Jugendarbeit und Mobile Jugendarbeit Basel
- vertreten durch Silvan Piccolo und Nadine Arber
Der Verein Wohnliches Gundeli Ost
- vertreten durch Sarah Steg

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