«Summeregge»

Was ist eine «Summeregge»?

Die «Summeregge» ist ein temporärer Verweilort in einer Begegnungszone. Sie wurde während der Sommerferienzeit 2023 in den drei Begegnungszonen Rührbergerstrasse, Kandererstrasse und Davidsrain eingerichtet.

Die «Summeregge» befand sich auf einigen temporär aufgehobenen Parkplätzen. Der Strassenraum blieb eine Begegnungszone mit Tempo 20.

Auf einem dieser aufgehobenen Parkplätze stand ein Parklet, das aus einem Pflanztrog mit integrierter Sitzbank bestand. Ein zweiter Pflanztrog mit integrierter Sitzbank wurde am Ende der «Summeregge» platziert. Ebenfalls stand den Anwohnenden eine Spielkiste mit einem vielfältigen Sortiment an Sport- und Spielmaterial zur Verfügung. Die «Summeregge» bot die Möglichkeit, während der Sommerferienzeit ein beliebter Treffpunkt zu sein.

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Mehrwert der «Summeregge»

Mit der «Summeregge» stand den Anwohnenden zusätzlicher öffentlicher Raum zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Ein Teil der Verkehrsfläche wurde für eine andere Nutzung frei. Die Anwohnenden konnten die «Summeregge» multifunktional gemäss ihren Bedürfnissen nutzen. Neue Nachbarschaftskontakte konnten geknüpft oder bestehende gestärkt werden.

Mit den Pflanztrögen trug die «Summeregge» auch zu einem gemütlicheren Strassenraum bei. Die «Summeregge» verbesserte die Attraktivität des Wohnumfeldes und trug damit zu einer besseren Lebensqualität am Wohnort bei.  

Die «Summeregge» deckte zahlreiche Impulse aus verschiedenen Konzepten des Kantons ab, wie zum Beispiel:

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Warum eine «Summeregge»?

Diverse Vorstösse aus der Bevölkerung und der Politik fordern verkehrsberuhigte und begrünte Strassen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität: Die Petitionen «Charta für ein zukunftsfähiges Wettstein-Quartier» und «Basel St. Johann – begrünt, klimafreundlich, lebenswert» sowie die Anzüge aus dem Grossen Rat betreffend «Superblocks in Basel» und «Ferienstrassen in Basel».

Die «Summeregge» war ein Experiment im Sinne von «Stadt als Labor». Sie bot für Anwohnende und Quartierbewohnende die Möglichkeit, ihr unmittelbares Lebensumfeld neu zu erleben und zu nutzen. Der Kanton sammelte Erfahrungen für die Bearbeitung der Anliegen aus der Bevölkerung und der Politik. Ziel war es, die Stadt gemeinsam mit neuen Ansätzen weiterzuentwickeln und die Lebensqualität für alle, heute und in Zukunft zu erhalten und zu verbessern.

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